12.06.23 - 4. Mitgliederversammlung des Kommunaler Klimaschutzverein

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Am 12. Juni 2023 fand die 4. Mitgliederversammlung des Kommunaler Klimaschutzverein Landkreis Esslingen e.V. in Hochdorf statt. Der inhaltliche Teil bestand aus zwei Impulsvorträgen zu den Themen  Ladeinfrastrukturausbau und Praxisbericht zur Kommunalen Wärmeplanung. Die spannenden Einblicke regten im Anschluss zu einer Diskussion an.

Der gemeinnützige Verein Kommunaler Klimaschutzverein Landkreis Esslingen ist zu 20 Prozent Gesellschafter der Klimaschutzagentur und steht allen Kommunen im Landkreis offen, die nicht Große Kreisstadt sind. Derzeit sind 29 von 38 kleineren Kommunen im Landkreis Esslingen Mitglied im Klimaschutzverein. Vorsitzender des Klimaschutzvereins ist derzeit der Bürgermeister der Stadt Wendlingen am Neckar, Herr Steffen Weigel. Sein Stellvertreter ist der Bürgermeister der Gemeinde Deizisau, Herr Thomas Matrohs. Geschäftsführer des Vereins ist Florian Hoffmann im Ehrenamt.

Weitere Informationen zum Verein.


23.05.23 - Nachhaltigkeit und Gesellschaftliches Engagement

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Am 23.05.2023 startet die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen mit ihrem ersten eigenen Dialog-Format „Mitdenken. Mitreden. Mitgestalten.“ in ihrer Hauptstelle in Esslingen.

Im Rahmen des Formats möchte die Kreissparkasse mit interessierten Kund*innen und Nichtkund*innen ins Gespräch kommen und die unterschiedlichsten Themen des Hauses diskutieren. Sie möchte mit den Teilnehmer*innen über ihre Erfahrungen und Erwartungen rund um die Kreissparkasse sprechen, um wertvolle Impulse daraus ableiten zu können.

Die erste Veranstaltung findet am 23.05.2023 von 17:00 bis 19:00 Uhr statt und steht unter dem Motto „Nachhaltigkeit und Gesellschaftliches Engagement“. Es erwartet die Teilnehmer*innen ein interessanter Dialog in schöner Atmosphäre mit leckeren Snacks vom Küchenteam der hauseigenen Kantine in Esslingen.

Sie haben Interesse am Dialog teilzunehmen? Dann freut sich die Kreissparkasse auf Ihre Anmeldung! Oder aber sie kennen jemanden, der jemand kennt der Interesse hat mit dieser in den Dialog zu treten? Dann teilen Sie gerne die Anmeldedaten.

Die Anmeldung zum Dialog-Format erfolgt ganz bequem über das Anmeldeformular unter folgendem Link: https://www.ksk-es.de/de/home/ihre-sparkasse/formulare/gut-fuer-den-landkreis—mitdenken–mitreden–mitgestalten-.html?n=true


05.05.23 - Förderaufruf: Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur für Gebietskörperschaften und Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft

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Was gefördert wird: Pkw & Leichtfahrzeuge + dazugehörige Ladeinfrastruktur (nur in Zusammenhang mit Fahrzeugförderung)
Höhe der Förderung: 40% (im wirtschaftlichen Bereich) bzw. 90% (im nicht-gewerblichen Bereich) der Investitionsmehrkosten
Antragsberechtigt: Nachgelagerte Landesbehörden und Kommunen sowie Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft
Förderaufruf/Zeitraum: 21. April bis 08. Juni 2023
Infos: https://www.now-gmbh.de/foerderung/foerderfinder/foerderaufruf-fuer-fahrzeuge-und-ladeinfrastruktur-fuer-gebietskoerperschaften-und-einrichtungen-in-oeffentlicher-traegerschaft/


02.05.23 - Bürgersolarberatung

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In Kooperation mit der Regionalgruppe Esslingen der Teckwerke Bürgerenergie eG bietet die Klimaschutzagentur des Landkreises Esslingen Eigentümer*innen von Wohngebäuden bzw. Wohnungen wöchentlich kostengünstige Beratungen zu allen Themen und Fragestellungen rund um die Solarenergie an.

Zur Beratungsvorbereitung sind neben den Kontaktdaten verschiedene Informationen zum Objekt nötig, die über eine webbasierte Anmeldung erfasst werden. Je vollständiger diese sind, desto fundierter kann die Beratung erfolgen. Diese Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Buchung ist kostenpflichtig und nur kostenlos stornierbar binnen einer Woche vor der gebuchten Beratung. Je Beratung sind 55 Minuten vorgesehen, eine Beratungseinheit kostet 70 € brutto und findet immer montags in den Räumen der Klimaschutzagentur in der Kandlerstr. 8, 73760 Esslingen a. N. nähe Bahnhof statt. Die Bürgersolarberater wurden fachlich von den Teckwerken geschult und auch weiterhin betreut und fortgebildet.

Die Bürgersolarberatung leistet folgendes:

  • Bewertung der Eignung des Hauses
  • Identifikation geeigneter Teilflächen und Ermittlung der möglichen Belegungsflächen mit PV-Modulen
  • Bewertung des zu erwartenden Ertrages
  • Abschätzung von Kosten und Wirtschaftlichkeit, sowie Eigenverbrauch und Unabhängigkeitsgrad
  • Hinweise zu beachtender weiterer Aspekte wie Tauglichkeit des vorhandenen Zählerschrankes, Inselbetrieb, Notstrom und Wallbox sowie Laden mit Eigenstrom.

Hier geht es zur webbasierten Terminvereinbarung


03.05.23 - Dein Dach kann mehr - Antworten zum Thema Photovoltaik im Eigenheim

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Onlinevortrag mit PV-Experten Dr. Magnus Schulz-Mönninghoff, Projektmanager Photovoltaik bei der Klimaschutzagentur des Landkreises Esslingen.

Die Energiewende ist längst im Landkreis Esslingen angekommen – und Sie können schon heute profitieren. Typische Fragestellungen sind: Wann lohnt sich eine PV-Anlage für mein Eigenheim? Wie funktioniert die gesetzliche PV-Pflicht? Wie lassen sich PV-Anlagen mit einem Elektroauto und einer Wärmepumpe kombinieren? Wie kann ich mein eigenes PV-Potenzial ermitteln und mithilfe von Online-Tools bewerten? Welche Fördermöglichkeiten gibt es für die energetische Sanierung meines Eigenheims? Diese und weitere Fragen werden im Vortrag praxisnah beschrieben und interaktiv beantwortet.

Datum: Mittwoch, 03.05.2023
18:30 – 20:30 Uhr (online)

Die Anmeldefrist für die Veranstaltung ist der 01.05.2023. Die Zugangsdaten erhalten Sie einige Tage vor der Veranstaltung. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und darauf Sie in der Onlineveranstaltung begrüßen zu dürfen.

Zur kostenfreien Anmeldung

Bei weiteren Fragen melden Sie sich bei Frau Griebel im Landratsamt Esslingen:

Ansprechpartnerin:
Dr. Christine Griebel
Landratsamt Esslingen
40 – Stabstelle Klimaschutz
Telefon 0711 3902 – 43962
Fax 0711 3902 – 53962
griebel.christine@LRA-ES.de
www.landkreis-esslingen.de


25.04.23 - Private Energiewende: Käufer*innen von Elektrofahrzeugen aus dem Raum Freiburg und dem Raum Stuttgart gesucht

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Sie erhalten eine umfassende Beratung, wie sie den zusätzlich benötigten Strom entweder selbst erzeugen und eine Solaranlage auf dem eigenen Dach installieren, sich finanziell am Aufbau neuer Photovoltaikanlagen beteiligen oder im Gegenzug in ihrem Haushalt Strom einsparen können. Die Beratungen sind Teil des Forschungsprojektes „E-Mob EE“ des Öko-Instituts, gefördert durch das Bundeswirtschaftsministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.

Mehr erfahren Sie hier: https://www.e-mob-ee.de/


20.04.23 - Insta-Talk Biodiversität auf Dächern – Kirchheim blüht auf

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Dachbegrünung kann zu einer Verbesserung des Stadtklimas und zu einer größeren Artenvielfalt beitragen. Die Aktion „Kirchheim blüht auf – auf Dächern“, die von der Stadt Kirchheim unter Teck, dem Kompetenzzentrum für Gebäudebegrünung und Stadtklima, den Stadtwerken Kirchheim unter Teck und den Unternehmen ZinCo und Hagebau Gebr. Ott unterstützt wird, beinhaltet vielfältige Informationsangebote zum Thema Dachbegrünung. Außerdem besteht für Interessierte im Aktionszeitraum die Möglichkeit, zum Vorteilspreis Materialien für die Dachbegrünung zu erwerben.

Im Instagram-Talk von Oberbürgermeister Dr. Bader erhalten Interessierte weitere Informationen zum Thema Dachbegrünung. Weitere Talkteilnehmende sind Florian Hoffmann, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur, Ralf Walker, Kompetenzzentrum für Gebäudebegrünung und Stadtklima und Michael Slavik, Niederlassungsleiter des Unternehmens Hagebau Gebr. Ott.

Datum: Donnerstag, 20.04.2023
Ab 19:15 Uhr (online, über den Instagram-Account der Stadt Kirchheim unter Teck (@stadt.kirchheimteck)

Der Instagram-Talk wird live gestreamt und kann ohne vorherige Anmeldung von Instagram-Nutzer:innen angeschaut werden.
Im Nachgang ist eine Aufzeichnung des Talks über den Instagram-Account der Stadt abrufbar.

In Kooperation mit der Klimaschutzagentur


25.04.23 - Vortragsreihe Gebäudebegrünung und Stadtklima

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Klimawandel und nun? Was bedeutet der Klimawandel für die Stadtplanung der Zukunft?

Hitzewellen und Trockenheit in vielen Gebieten der Erde verraten den unaufhörlichen Prozess der Erderwärmung – und zeigen die Notwendigkeit, sich intensiv mit dem Klimawandel zu beschäftigen. Besonders in den Städten beschäftigt man sich seit einigen Jahren mit der Anpassung an den Klimawandel, da hier Hitze und/oder Überschwemmungen besonders große Wirkung haben. Der Vortrag liefert einen Überblick über aktuelle Anpassungsprojekte.

Programm als PDF

Datum: 25.04.2023 13:30 – 15:30 Uhr

Veranstaltungsort: Deula gGmbH, Hahnweidstraße 101, 73230 Kirchheim unter Teck,

Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten: info@kgs-nt.de

Veranstaltungs-Partner:
Wirtschafsförderung Region Stuttgart GmbH
Wirtschaftsförderung Landkreis Esslingen
Klimaschutzagentur des Landkreises Esslingen


18.04.23 - Heizen ohne Gas? Wärmewende in Ostfildern

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Wärmewende in Ostfildern

In der aktuellen Zeit sind Klimaschutz und die Sicherung einer nachhaltigen Energieversorgung zentrale gesellschaftliche Herausforderungen. Schnelles Handeln ist erforderlich, um die Umstellung auf erneuerbare Energien in den Sektoren Strom, Mobilität und Wärme erfolgreich zu meistern. Um sich dieser Herausforderung zu stellen, erarbeitet die Stadt Ostfildern einen kommunalen Wärmeplan als strategisches Planungsinstrument. Mit der Wärmeplanung soll ein Weg aufgezeigt werden, wie vor Ort die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung funktionieren kann. Aufbauend auf einer Analyse der vorhandenen Versorgungsstruktur, der räumlichen Verteilung von aktuellem Energie- und Brennstoffverbrauch sowie vorhandener Energiepotenziale in Ostfildern wurde ein Szenario für die zukünftige Wärmeversorgung entwickelt.

Die Stadtverwaltung lädt alle, die sich zum aktuellen Stand der Wärmeplanung informieren und ins Gespräch kommen wollen, zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet am Dienstag, 18. April, von 18.30 bis 20.30 Uhr im KuBinO in Nellingen, In den Anlagen 6, statt.

In einem kurzen Vortrag stellt das Ingenieurbüro EGS-plan, das mit der Erstellung der Wärmeplanung für Ostfildern beauftragt ist, den aktuellen Planungsstand vor. Anschließend informiert die Klimaschutzagentur des Landkreises Esslingen zum Thema energetische Gebäudesanierung, zu Fördermöglichkeiten und lokalen Beratungsangeboten. Nach den Vorträgen können Bürgerinnen und Bürger sich selbst einbringen und mit den Akteuren der Wärmewende in Ostfildern ins Gespräch kommen. An Thementischen können sie sich informieren und darüber diskutieren, wie in den verschiedenen Teilgebieten von Ostfildern die Wärmeversorgung aus erneuerbaren Wärmequellen künftig aussehen könnte. Erfahrene Energieberaterinnen und Energieberater aus der Region, die Stadtwerke Ostfildern und Stadtwerke Esslingen sowie die Klimaschutzagentur des Landkreises Esslingen beantworten Fragen und bieten Informationen zu Wärmenetzen, energetischen Gebäudesanierungen sowie Beratungs- und Fördermöglichkeiten.

https://www.ostfildern.de/waermeplanung

In Kooperation mit der Klimaschutzagentur


30.03.23 - Kostenfreie Online-Vorträge zur klimagerechten Energieversorgung

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In Kooperation mit der Verbraucherzentrale Energieberatung bieten wir Wohneigentumsbesitzer*innen und Mieter*innen kostenfreie Beratungen zu den Themen energieeffiziente Gebäudemodernisierung, Heizungsoptimierung, Solarenergie sowie Stromsparen im Haushalt an. In kostenfreien Online-Vorträgen bietet die Energieberatung ferner einen Rundumblick über interessante Themen. Kompetente Referent*innen der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und der regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen Baden-Württemberg (www.reabw.de) freuen sich über vorherige Anmeldungen zu folgenden Veranstaltungen:

03. April 2023, 10:00 Uhr Heizungsoptimierung

19. April 2023, 18:00 Uhr Wie gelingt der Heizungstausch?

24. April 2023, 10:00 Uhr Workshop „Stecker PV“

25. April 2023, 18:00 Uhr Fragen zur Heizkostenabrechnung? – Wir zeigen Ihnen wie es geht!

04. Mai 2023, 18:00 Uhr Nachtspeicheröfen sanieren – Erfahrungsbericht und Tipps eines Eigentümers

09. Mai 2023, 18:00 Uhr PV lohnt sich!

24. Mai 2023, 18:00 Uhr Kaminofenverbot ab 2024

31. Mai 2023, 18:00 Uhr Photovoltaik – Mit Sonne rechnen!

22. Juni 2023, 18:00 Uhr Photovoltaik für Einsteiger

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit dem die Klimaschutzagentur des Landkreises Esslingen kooperiert wird seit 1978 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.


29.03.23 - Informationsveranstaltung Bündelaktion für PV-Anlagen Lichtenwald

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Infoveranstaltung Photovoltaik-Bündelaktion am 29. März im Bürgerzentrum

Mit einer Bündelaktion für Photovoltaik-Anlagen will Lichtenwald den Ausbau der Solarenergie massiv voranbringen. Bei einer Infoveranstaltung soll Interessenten umfassende Unterstützung von der Planung bis zur Bauabnahme aus einer Hand dargelegt werden.

In Lichtenwald gibt es nicht nur ein großes Potenzial, sondern auch ein starkes Bürgerinteresse, Strom über Solaranlagen vom eigenen Dach zu gewinnen. Doch bei der konkreten Umsetzung sehen sich Hausbesitzer und Bauherren nach wie vor mit vielen Hürden konfrontiert: Neben unzureichenden Beratungs- und Informationsangeboten gibt es aufgrund der großen Nachfrage nach PV-Anlagen nicht nur massive Preissteigerungen und Lieferengpässe, sondern auch kaum Chancen auf einen Handwerkertermin. Um hier Abhilfe zu schaffen, stellen die Klimaschutzagentur des Landkreises Esslingen gemeinsam mit den Teckwerken Kirchheim bei einer Informationsveranstaltung am 29. März im Bürgerzentrum eine Bündelaktion für Photovoltaik-Anlagen vor. Ab 18.30 Uhr können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger umfassend und kostenlos zum Thema informieren.

„Ziel der Aktion ist es, gemeinsam möglichst viele Dächer in Lichtenwald mit PV-Anlagen auszustatten und dabei die Hausbesitzer im gesamten Prozess von der Beratung bis zur Bauabnahme bestmöglich und aus einer Hand zu unterstützen“ betonen die Organisatoren aus BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, LBL, FUW und CDU.

So können sich Interessierte bei dieser Veranstaltung über Kosten und Fördermittel informieren und bei Bedarf für einen individuellen Beratungstermin registrieren lassen. Ein weiterer Vorteil: Durch die Sammelbestellungen und Großhandelsbeschaffung profitieren Einzelpersonen von einer Kostenersparnis. Da regionale Handwerkerfirmen von den Teckwerken beauftragt werden, übernehmen diese als erfahrener Energiedienstleister vor Ort auch die Qualitätssicherung.

Die Nachbargemeinde Aichwald sieht auch großes Potential für ihre Bürgerinnen und Bürger. Dort fand die Bündelaktion am 07.03.2023 statt. Dadurch ergibt sich für Lichtenwalder Bauherren die Möglichkeit Synergieeffekte zu nutzen und Kostenersparnisse zu erreichen.

Die Organisatoren erwarten eine starke Bürgerbeteiligung und sind überzeugt: „Mit der Veranstaltung fällt der Startschuss für ein Projekt, mit dem die Schurwaldgemeinden Lichtenwald und Aichwald einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Solarenergie leisten. Mit dieser gemeinsamen PV-Bündel Aktion übernehmen wir in der Region eine Vorreiterrolle in puncto Klimaschutz und Energiewende.“

Bei Fragen und für weitere Informationen:
Ferdinand Rentschler (Bürgermeister Gemeinde Lichtenwald): rentschler@lichtenwald.de
Siegfried Stürmer (Bündnis 90/DIE GRUNEN): shstuermer@gmail.com
Constanze Pfaff (LBL): constanze.pfaff@gmail.com
Andreas Reichow (FUW): andreasreichow@aol.com
Martina Häussermann (CDU): martina.haeussermann@gmx.net


16.03.23 - Infoveranstaltung: Energetische Sanierung & Neubau von Schulen & Kitas

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Die Klimaschutzagentur lädt ein:

Praxisberichte und Fördermöglichkeiten: Immer mehr Schul- und Kitagebäude weisen Rückstände in Modernisierungsbelangen auf, weshalb diese immer stärker in den Fokus kommunaler Sanierungen rücken. Diese Gebäude auf einen zeitgemäßen Baustand zu bringen, ist eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen und erfordert Erfahrungs- und Wissensaustausch. Die aktuelle Situation in Bezug auf die Energiekrise hat gezeigt, wie wichtig das Thema „gute Durchlüftung“ in Schulen und Kitas ist. Gemeinsam mit den am Bau Beteiligten sowie den öffentlichen Trägern bieten wir eine Informationsplattform zu diesem Thema.

Die Veranstaltung ist kostenfrei!

Zielgruppe: Architekt*innen, Ingenieur*innen, Energieberater*innen, Kommunalvertreter*innen und Vertreter*innen von Schulen aus dem Landkreis Esslingen

Datum: 16.03.2023 14:00 – 17:30 Uhr

Ort: Quadrium Wernau, Kirchheimer Str. 68-70, 73249 Wernau (Neckar), Tagungsraum 3, 1.OG

Die Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg und der Ingenieurkammer Baden-Württemberg als Fortbildungsveranstaltung anerkannt.

Online-Anmeldung bis zum 13.03.2023 unter https://klimaschutzagentur-landkreis-esslingen.de/anmeldung-energetische-sanierung

Programm als PDF


14.03.23 - Vortragsreihe Gebäudebegrünung und Stadtklima

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Die Stadt von Morgen
Haben wir nicht gerade jetzt die besten Argumente zur Veränderung? Wie kann jetzt der Wandel hin zur lebenswerten Stadt gelingen?“ fragt der international bekannte Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Herbert Dreiseitl, der sich seit Jahrzehnten für Nachhaltigkeit sowie gesunde und soziale Rahmenbedingungen einsetzt. Dreiseitl beleuchtet die Ideen des „Klima-Corona-Vertrags“, der „Healthy Cities in a Postpandemic World“ oder der „15-Minuten-Stadt“ und berichtet von neuen Europäischen Förderprogrammen für eine grüne Zukunft der Städte.

Programm als PDF

Datum: 14.03.2023 13:30 – 15:30 Uhr

Veranstaltungsort: Wirtschaftsregion Stuttgart GmbH, „Das Gutbrod“ Friedrichstraße 10, 70174 Stuttgart

Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten: info@kgs-nt.de

Veranstaltungs-Partner:
Wirtschafsförderung Region Stuttgart GmbH
Wirtschaftsförderung Landkreis Esslingen
Klimaschutzagentur des Landkreises Esslingen


07.03.23 - PV-Informationsabend und Nachfragebündelung Aichwald

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Mit einer Bündelaktion für Photovoltaik-Anlagen will Aichwald den Ausbau der Solarenergie massiv voranbringen und Interessenten von der Planung bis zur Bauabnahme umfassende Unterstützung aus einer Hand bieten. Die Auftakt-Informationsveranstaltung findet am Dienstag, 7. März um 18:00 Uhr in der Schurwaldhalle statt.

In Aichwald gibt es ein großes Potenzial, Strom über Solaranlagen zu gewinnen. Nicht erst seit dem Ukraine-Krieg und der damit verbundenen Energiekrise denken immer mehr Aichwalder Bürgerinnen und Bürger darüber nach, ihre Hausdächer mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten, um regenerative Energien zu nutzen. Doch bei der konkreten Umsetzung sehen sich Hausbesitzer und Bauherren nach wie vor mit vielen Hürden konfrontiert: Neben unzureichenden Beratungs- und Informationsangeboten gibt es aufgrund der großen Nachfrage nach PV-Anlagen nicht nur massive Preissteigerungen und Lieferengpässe, sondern auch kaum Chancen auf einen Handwerkertermin.

Um hier Abhilfe zu schaffen, hat die Gemeinde Aichwald gemeinsam mit der Klimaschutzagentur des Landkreises Esslingen und den Teckwerken Kirchheim eine Bündelaktion für Photovoltaik-Anlagen ins Leben gerufen. Den Auftakt dazu bietet eine Informationsveranstaltung am 7. März in der Schurwaldhalle, bei der sich ab 18:00 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger umfassend und kostenlos zum Thema informieren können.

„Ziel der Aktion ist es, gemeinsam möglichst viele Häuser in Aichwald mit PV-Anlagen auszustatten und dabei die Hausbesitzer im gesamten Prozess von der Beratung bis zur Bauabnahme bestmöglich zu unterstützen“, betont Bürgermeister Andreas Jarolim.

So können bei der Infoveranstaltung am 7.3. nach einer Registrierung direkt Termine für eine individuelle Erstberatung vor Ort sowie eine konkrete Planung mit Kostenvorabschätzung vereinbart werden. Weiterer Vorteil: Durch Sammelbestellungen und Großhandelsbeschaffung können auch Einzelpersonen bis zu 20 Prozent der Kosten einsparen. Da die regionalen Handwerkerfirmen von den Teckwerken beauftragt werden, übernehmen diese auch die Qualitätssicherung und Gewährleistung.

„Die Teilnahme an der Bündelaktion kann den Weg zur eigenen Photovoltaik-Anlage erheblich erleichtern und so einen Beitrag zur dringend notwendigen CO2-Minderung leisten“, ist sich auch Ansgar Voorwold, Leiter des Aichwalder Bau- und Umweltamtes, sicher. Weil es sich bei der PV-Bündelaktion um eines von wenigen in Deutschland durchgeführten Pilotprojekten handelt, hofft BM Jarolim auf eine starke Bürgerbeteiligung: „Mit der Informationsveranstaltung wird der Startschuss für ein Projekt gegeben, mit dem Aichwald in der Region zum Leuchtturm und Vorbild in Sachen Klimaschutz und Energiewende werden kann.“

Weitere Informationen bei der Gemeinde Aichwald


14.02.23 - Vortrag: Dein Dach kann mehr!

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Dein Dach kann mehr, es kann dich unabhängiger von steigenden Strompreisen machen. Es bietet eine große Fläche für Photovoltaikanlagen, welche sich perfekt zur Erzeugung von umweltfreundlichem Strom eignen und somit auch helfen das Klima zu schützen. Doch lässt sich mit einer Photovoltaikanlage auch etwas verdienen? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Lohnt sich ein Speicher? Was muss ich bei der Planung einer Anlage bedenken und was sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen? Diese und Ihre ganz persönlichen Fragen werden bei dem Vortrag beantwortet.

Referent: Philipp Toebe, Klimaschutzagentur des Landkreises Esslingen

Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter www.kirchheim-teck.de/pv-kampagne.

In Zusammenarbeit mit: AG Erneuerbare Energien, Ortschaftsverwaltung Jesingen


02.02.23 - Leinfelden-Echterdingen plant die Wärmewende

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Die Stadt Leinfelden-Echterdingen stellte der Öffentlichkeit erste Informationen zu ihrer kommunalen Wärmeplanung vor. Die Informationsveranstaltung fand am 2. Februar in der Filderhalle unter dem Namen „Leinfelden-Echterdingen plant die Wärmewende“ statt.

Das Planungsbüro EGS-Plan, die Stadtwerke Leinfelden-Echterdingen sowie die Klimaschutzagentur des Landkreises Esslingen informierten in Fachvorträgen zur Wärmewende und der kommunalen Wärmeplanung. Im Anschluss konnten an Themen-Tischen weitere Fragen gestellt werden. Das Thema Wärmewende stieß auf großes Interesse und zog ein großes Publikum an.

Die Folien der Vorträge sind auf der Internetseite der Stadt Leinfelden-Echterdingen zu finden.


01.02.23 - Wettbewerb startet: Klimaschutz-Vorreiter*innen an Deutschlands Schulen gesucht!

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Ihr macht Euch an Eurer Schule für Klimaschutz stark oder habt eine Idee, um den (Schul-)Alltag nachhaltiger zu gestalten? Dann suchen wir Euch: Bewerbt Euch bis zum 24. März 2023 beim Energiesparmeister-Wettbewerb und gewinnt bis zu 5.000 Euro Preisgeld!

Selbst gebaute Windräder, Klimamusicals, Diskussionen mit Lokalpolitiker*innen: Schulen in ganz Deutschland setzen sich kreativ und nachhaltig für den Klimaschutz ein. Im Rahmen des Energiesparmeister-Wettbewerbs küren das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und co2online die Schulen mit den besten Klimaschutz-Projekten in ganz Deutschland – dieses Jahr bereits zum 15. Mal. Der Wettbewerb macht sichtbar, wie Schulen in ganz Deutschland mit tollen Projekten den Klimaschutz vorantreiben. Darüber hinaus motivieren die praktischen Aktionen von jungen Menschen auch andere Schulen und Stakeholder*innen zum Mitmachen.

Der Bewerbungsschluss ist der 24. März 2023. Weitere Informationen gibt es hier.

 


25.01.23 - Wolfschlugen tritt dem Klimaschutzverein bei

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Der Gemeinderat Wolfschlugen hat einstimmig den Beitritt der Gemeinde zum Kommunalen Klimaschutzverein Landkreis Esslingen e.V. beschlossen. Der Verein zählt derzeit 29 der 38 kleineren Kommunen im Landkreis Esslingen als Mitglied.

Der Klimaschutzverein ist die starke Stimme der kleineren Gemeinden in der Klimaschutzagentur. Der Klimaschutzverein vertritt als Gesellschafter mit 20 % der Anteile am Stammkapital die Interessen der kleineren Gemeinden in der gemeinnützigen Agentur und trägt in selbigem Maße zu ihrer Basisfinanzierung bei.


23.01.23 - Deutliche Erleichterungen für Betreiber von kleinen Photovoltaik-Anlagen

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Die Leistungsgrenze für die Gewerbesteuerfreiheit von Photovoltaik-Anlagen und damit auch die Schwelle für eine gesetzliche Mitgliedschaft in der IHK wurde angehoben.

Durch das Jahressteuergesetz 2022 (JStG 2022) wurde neben einer Umsatzsteuerbefreiung für die Lieferung und Installation von PV-Anlagen auf Wohngebäuden und einer Einkommensteuer­befreiung auch die für die IHK-Mitgliedschaft maßgebliche Leistungs­grenze von PV-Anlagen (gemäß Marktstammdaten­register) in der Gewerbesteuer von bisher 10 Kilowatt auf 30 Kilowatt angehoben, und zwar rückwirkend  zum 1. Januar 2022.

IHK-Mitgliedschaft für Betreiber von PV-Anlagen
Betreiber einer PV-Anlage sind, soweit sie Strom entgeltlich einspeisen bzw. abgeben, gewerblich tätig, damit objektiv gewerbe­steuerpflichtig und somit auch gesetzliches IHK-Mitglied gem. § 2 Abs.1 des IHK-Gesetzes. Betreiber von PV-Anlagen auf, an oder in einem Gebäude bis zu einer installierten Leistung von 10 Kilowatt sind allerdings von der Gewerbesteuer befreit und damit auch nicht IHK- Mitglied. Diese in § 3 Nr. 32 GewStG geregelte Befreiung wurde mit dem umgesetzten JStG 2022 von bisher 10 Kilowatt auf 30 Kilowatt angehoben. Die Anhebung der Leistungsgrenze führt dazu, dass für viele Betreiber ebenfalls die IHK-Mitgliedschaft entfällt.

Marktstammdatenregister (MaStR)
Register für den deutschen Strom- und Gasmarkt, geführt von der Bundesnetzagentur. Dort müssen sich Strom- und Gaserzeugungsanlagen sowie Anlagenbetreiber, Netzbetreiber und Energielieferanten registrieren. D.h. jedem Beteiligten muss bekannt sein, wie hoch die Bruttoleistung seiner Anlage tatsächlich ist.

Weitere Einzelheiten zu den steuerlichen Erleichterungen finden Sie auf der IHK-Webseite zu Steuermeldungen.


20.01.23 - Photovoltaik-Pflicht in Baden-Württemberg: Gesetz greift bei allen grundlegenden Dachsanierungen von bestehenden Gebäuden

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Seit diesem Jahr gilt die vierte und letzte Stufe der Photovoltaik-Pflicht in Baden-Württemberg

Gesetz greift bei allen grundlegenden Dachsanierungen von bestehenden Gebäuden

Neue Regel greift bei rund 34.000 Dächern pro Jahr im Südwesten

Am 1. Januar 2023 ist die finale Stufe der Photovoltaik-Pflicht im Südwesten in Kraft getreten: Bei einer grundlegenden Dachsanierung müssen Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden eine Photovoltaikanlage installieren. Darauf weisen die vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderten Programme Zukunft Altbau und Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg hin. Wer sein Dach großflächig saniert, muss mindestens 60 Prozent der solargeeigneten Dachfläche mit Photovoltaikmodulen belegen. Alternativ ist auch die Installation einer solarthermischen Anlage möglich. Die Zahl der Solaranlagen wird aufgrund der neuen Regelung deutlich zunehmen.

Wer eine Photovoltaikanlage errichtet, erzeugt günstigen Solarstrom. Das macht unabhängiger vom Stromversorger, widerstandsfähiger gegen die steigenden Strompreise und trägt zu einem klimaneutraleren Strommix bei. Je nach Größe der Anlage und dem Strombedarf wird in Wohngebäuden rund ein Drittel des Ökostroms für die Beleuchtung und elektrische Geräte selbst verbraucht. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, die einen Solarstromspeicher, ein Elektroauto oder eine Wärmepumpe haben, können den wirtschaftlich lukrativen Eigenverbrauch des Stroms vom Dach noch weiter steigern.

Den Teil, der nicht selbst genutzt werden kann, speist die Anlage gegen eine Vergütung in das öffentliche Netz ein. Diese wurde im Sommer 2022 deutlich angehoben: Der Vergütungssatz für Hausdachanlagen unter zehn Kilowatt installierter Leistung liegt nun bei 8,2 Cent pro Kilowattstunde. Das sind rund 30 Prozent mehr als zuvor. Inzwischen ist auch eine Volleinspeisung wieder attraktiv. Hier liegt die Vergütung bei 13 Cent pro Kilowattstunde.

60 Prozent des Dachs müssen belegt werden

„Wer künftig sein Dach grundlegend saniert, muss mindestens 60 Prozent der für Solarenergie geeigneten Dachfläche mit Photovoltaikmodulen ausstatten“, sagt Frank Hettler von Zukunft Altbau. „Diese Regel ist der vierte und letzte Schritt im Klimaschutzgesetz Baden-Württembergs bezüglich der Photovoltaik-Pflicht.“ Vorher galt dies schon beim Neubau von Wohn- und Nichtwohngebäuden und Parkplätzen.

Die 60 Prozent sind dabei als Mindestanforderung zu verstehen. Oftmals ist auch die Installation einer größeren Solaranlage bis hin zu einer vollständigen Abdeckung der geeigneten Dachfläche sinnvoll. Dies gilt zum Beispiel für die Eigentümerinnen und Eigentümer, die bereits eine Wärmepumpe betreiben, ein E-Auto nutzen oder eine solche Anschaffung planen. Sie reduzieren mit der größeren Anlage die Kosten für den gestiegenen Stromverbrauch. Außerdem sinken bei größeren Anlagen die relativen Kosten. Meist ist eine Vergrößerung der Anlage auch sinnvoll, um den zusätzlich erzeugten Strom einzuspeisen.

Definition: Was ist eine grundlegende Dachsanierung?

Als grundlegende Dachsanierung gelten Baumaßnahmen, bei denen die Abdichtung eines Flachdachs oder die Eindeckung eines Steildachs großflächig erneuert wird. Dabei ist es unerheblich, ob eine Wiederverwendung der Baustoffe erfolgt oder nicht. Aber es gibt auch Ausnahmen: wenn Baumaßnahmen ausschließlich zur Behebung kurzfristig eingetretener Schäden vorgenommen werden, etwa Sturmschäden, dann handelt es sich nicht um eine grundlegende Dachsanierung.

Zudem muss es sich mindestens um eine zusammenhängende Dachfläche von 20 Quadratmetern handeln, sonst gilt die Dachfläche als nicht ausreichend für eine Solarnutzung geeignet. Als solargeeignet gelten Dachflächen außerdem, wenn sie ausreichend von der Sonne beschienen werden. „Damit sind nicht verschattete oder nur wenig verschattete Dachflächen gemeint, die nach Süden, Osten oder Westen ausgerichtet sind“, erklärt Tina Schmidt vom Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg. „Dächer mit einer Dachneigung von mehr als 20 Grad, die nach Norden zeigen, stuft die Landesregierung als nicht geeignet ein.“

Für eine Solarnutzung grundsätzlich als ungeeignet gelten kleine Gebäude mit einer Nutzfläche von weniger als 50 Quadratmetern. Denkmalgeschützte Gebäude sind nicht prinzipiell von der Solar-Pflicht ausgenommen, hier erfolgt eine Einzelfallprüfung. Zudem ist es möglich, einen Härtefallantrag bei der unteren Baurechtsbehörde zu stellen, wenn die Installation einer Photovoltaikanlage einen unverhältnismäßig hohen wirtschaftlichen Aufwand verursachen würde. Diese Anträge haben inzwischen allerdings nur noch im Einzelfall Erfolg.

Ein Beispiel

Geht man bei einem freistehenden Einfamilienhaus von rund 100 Quadratmetern solargeeigneter Dachfläche aus, sind mindestens 60 Quadratmeter des Dachs zu belegen. Das ergibt eine installierte Leistung der Solaranlage von rund zwölf Kilowatt. Eine Photovoltaikanlage kostet derzeit pro Kilowatt Leistung rund 1.600 bis 1.900 Euro, die gesamte Beispielanlage also rund 21.000 Euro. Mit ihr können je nach Ausrichtung der Anlage rund 12.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugt werden. Das ist mehr als dreimal so viel, wie der durchschnittliche Haushaltsstromverbrauch einer Familie beträgt – allerdings ohne Wärmepumpe und E-Auto.

Spätestens zwölf Monate nach der Errichtung der Anlage müssen die Eigentümerinnen oder Eigentümer der unteren Baurechtsbehörde eine Bestätigung der Bundesnetzagentur zukommen lassen, dass die Photovoltaikanlage im Markstammdatenregister registriert worden ist.

Andere Erfüllungsmöglichkeiten des Gesetzes

Es stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, das Gesetz zu erfüllen. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer können die Anlagen statt aufs Hausdach auch in unmittelbarer räumlicher Umgebung installieren. Dazu zählt beispielsweise die Fassade, der Carport oder der Garten. Die Verpachtung der Dachfläche an Dritte, die dort eine Solaranlage installieren und betreiben, ist ebenfalls möglich. Eine weitere Option ist die Installation einer solarthermischen Anlage, die das Brauchwasser erwärmt oder die Heizung unterstützt. Damit haben Eigentümerinnen und Eigentümer einen Spielraum bei der Umsetzung der Photovoltaik-Pflicht.

Das Potenzial der Solar-Pflicht ist hoch. Jedes Jahr greift sie bei geschätzt 27.000 Wohngebäuden und 7.000 Nichtwohngebäuden in Baden-Württemberg, deren Dächer für eine Solarnutzung geeignet sind und auf denen bisher noch keine Photovoltaikanlage installiert wurde.

Weiterführende Informationen gibt es auch kostenfrei am Beratungstelefon von Zukunft Altbau unter 08000 12 33 33 (erreichbar Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an beratungstelefon@zukunftaltbau.de. Regionale Ansprechpartner des Photovoltaik-Netzwerks Baden-Württemberg stehen unter: www.photovoltaik-bw.de.

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Die wichtigsten Daten der Photovoltaik-Pflicht in Baden-Württemberg im Überblick

  • Seit 1. Januar 2022: Neubau von Nichtwohngebäuden
  • Seit 1. Januar 2022: Neubau von offenen Parkplätzen mit mehr als 35 Stellplätzen
  • Seit 1. Mai 2022: Neubau von Wohngebäuden
  • Seit 1. Januar 2023: bei grundlegender Dachsanierung von Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden

Die Details sind in der Photovoltaik-Pflicht-Verordnung des Umweltministeriums Baden-Württemberg geregelt.

FAQ zur Solar-Pflicht

Antworten auf Fragen zur Photovoltaik-Pflicht gibt es hier:

https://um.baden-wuerttemberg.de/de/energie/erneuerbare-energien/sonnenenergie/photovoltaik/fragen-und-antworten-zur-photovoltaikpflicht/

—————————————————– Infokasten ——————————————————

Zukunft Altbau informiert Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohnhäusern und Gebäuden neutral über den Nutzen einer energetischen Sanierung und wirbt dabei für eine qualifizierte und ganzheitliche Gebäudeenergieberatung. Das vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm berät gewerkeneutral, fachübergreifend und kostenfrei. Zukunft Altbau hat seinen Sitz in Stuttgart und wird von der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg umgesetzt.

Das Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg unterstützt die solare Energiewende mit Informations- und Fachveranstaltungen, Beratung, Öffentlichkeitsarbeit sowie Wissens- und Erfahrungsaustausch. Die zwölf regionalen Netzwerke richten sich als Anlaufstelle an Kommunen, Unternehmen, Verbände, Bürgerinnen und Bürger und weitere Institutionen. Landesweit koordiniert wird das Netzwerk vom Solar Cluster Baden-Württemberg und der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW).