Die aktuelle, durch den Angriffskrieg Putins ausgelöste Energiekrise verschärft den Zwang vieler Menschen und Unternehmen zusätzlich, sich so schnell wie möglich und dauerhaft von fossilen Energieträgern (Öl und Gas) zu verabschieden. Angesichts des hohen Strombedarfs und eher ungünstiger Voraussetzungen vieler Immobilien (schlechter Isolierungszustand, hohe Vorlauftemperaturen der Heizung) kann die Wärmepumpe allenfalls eine der Lösungen für dieses drängende Problem sein.
Deshalb besinnen sich viele Entscheidungsträger*innen der uralten Energiequelle Holz – nicht nur die Hausbesitzer*innen, sondern auch Unternehmen sowie kommunale und überregionale Energieversorger, die Versorgungsengpässen zuvorkommen müssen.
Bedeutet dies eine intensivere Nutzung unserer Wälder? Überfordern wir sie damit – gerade jetzt, wo wir sie in unserem Kampf gegen den Klimawandel doch so dringend als Kohlenstoffspeicher brauchen – gegen eine Dynamik also, unter der auch die Wälder selbst sichtbar leiden?
Die Verunsicherung wächst. Die Debatten über die thermische Nutzung des Holzes nehmen an Fahrt auf und zugleich an Vehemenz, Emotionalität und Polemik zu.
Die Hochschule stellt sich genau diesen drängenden Fragen.
Der Eintritt ist frei. Mit einer kleinen Getränkeauswahl und einfachen Speisen aus dem Holzofen (beides gegen Entgelt) sorgen wir für Ihr leibliches Wohl.